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Viele Wege führten nach Einsiedeln

Eine Gruppe Velopilger im Anstieg zur Ibergeregg (von links): Thomas Villiger aus Römerswil, Alessandra Jenni und ihre Mutter Petra aus Ballwil. | © 2013 Dominik Thali
Eine Gruppe Velopilger im Anstieg zur Ibergeregg (von links): Thomas Villiger aus Römerswil, Alessandra Jenni und ihre Mutter Petra aus Ballwil. | © 2013 Dominik Thali

Zu Fuss oder mit dem Velo, per Bus, mit dem Car, Zug oder Auto: Die Luzerner Pilger konnten dieses Jahr wählen, wie sie nach Einsiedeln reisen wollten. Gemeinsam unterwegs waren bereits am Samstag über 130 Personen aus dem ganzen Kanton und darüber hinaus. Auch der Wallfahrts-Sonntag im Klosterdorf stand ganz im Zeichen der Begegnung.

Bereits zum 13. Mal machten sich über 100 Pilgerinnen und Pilger Vortag der Luzerner Landeswallfahrt auf den Weg zu Fuss von Luzern nach Einsiedeln. Die rund 35 Kilometer lange Strecke führte durch den Meggerwald nach Küssnacht, von Arth-Goldau nach Lauerz und von Sattel über die Kapelle St. Jost hinunter zur Rothenthurmer Hochmoorebene und über den Katzenstrick ins Klosterdorf. Hier trafen die Fusspilger auf die Gruppe von rund 20 Personen, die den Weg nach Einsiedeln entlang dem Vierwaldstättersee und über die 1400 Metern hoch gelegene Ibergeregg auf dem Velo zurückgelegt hatte. Am Sonntag reisten viele weitere Luzernerinnen und Luzerner mit dem Car, Zug oder Auto an. Darunter war auch die Delegation des Kantons: Regierungsratspräsident Guido Graf zusammen mit Irene Keller (Vizepräsidentin des Kantonsrates) und Standesweibelin Anita Imfeld-Müller. Am Sonntag waren alle Luzernerinnen und Luzerner nach dem Hochamt in der Klosterkirche zu einem gemeinsamen Apéro eingeladen.

Fahrradwallfahrt als Novum

Erstmals machte sich heuer eine Gruppe von rund Velopilgerinnen und -pilgern auf die rund 75 km lange Strecke von Luzern nach Einsiedeln. Das neue Angebot, eine Ergänzung zur bisherigen Fusswallfahrt, sprach eine neue Zielgruppe an. Die jüngste Teilnehmerin war 13 Jahre alt. «Für mich war es zugleich die Hauptprobe für die anstehende Klassenfahrt über den Gotthard ins Lager nach Tenero», sagte Alessandra Jenni aus Ballwil. Paul Hermann aus Emmenbrücke ist knapp 60 Jahre älter: «Ich bin fast jeden Tag auf dem Velo unterwegs und fahre einige tausend Kilometer pro Jahr. Deshalb wollte ich dieses Jahr die neue Möglichkeit der Velowallfahrt ausprobieren.»

Spirituelle Impulse auf dem Weg

Ob zu Fuss oder mit dem Fahrrad: «Kontakte pflegen und knüpfen, Zeit für das Gespräch haben, oder den eigenen Gedanken nachgehen: Damit wollen wir wichtige Elemente des ursprünglichen Unterwegs-Seins pflegen», sagt Hubert Aregger. Er ist Präsident des Anfang 2011 gegründeten Vereins «Luzerner Wallfahrt zu Fuss nach Einsiedeln». Die spirituellen Impulse an verschiedenen Etappenzielen gestalteten dieses Jahr Mitglieder der Frauenkirche Zentralschweiz.

Medienmitteilung vom 6. Mai 2013

Hier gehts zum Fotoalbum der Wallfahrt 2013

 

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Am Sonntag, am offiziellen Wallfahrtstag, vor dem Entzünden der neuen Luzerner Standeskerze (von links): Regierungspräsident Guido Graf, Standesweibelin Anita Imhof-Müller, Kantonsrats-Vizepräsidentin Irene Keller, Synodalverwalter Edi Wigger, Synodepräsident Stefan Strässler und Synodalratspräsident Armin M. Betschart. | © 2013 Thomas Trüeb